Jagdinteressierte (auch Jagdgäste) finden in der Sächsischen Schweiz bzw. dem Elbsandsteingebirge interessante Jagdangebote. Sprechen Sie uns an, Sie erreichen uns telefonisch unter unserer Ruf-Nr. 0172-3697171.

Der Vorsitzende unserer Forstbetriebsgemeinschaft ist selbst aktiver Jäger mit Jagdrevier und steht für Ihr Interesse an der Jagdausübung im Elbsandsteingebirge, Ihre Fragen und Auskünfte gern zur Verfügung.

Nachhaltige Jagd sorgt für waldverträgliche Wildbestände:

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Wussten Sie schon, dass es Gesetzesauftrag ist, einen artenreichen Wildbestand zu erhalten, der im ausgewogenem Verhältnis zu den natürlichen Lebensgrundlagen steht ?

"Man braucht doch nur die Wildtiere nicht mehr im Winter füttern, dann wird das Schalenwild automatisch durch die Nahrungsnot im Winter weniger und die Wildschäden haben ein Ende. Das Schwache und das Kranke fällt der natürlichen Auslese anheim und nur starkes und gesundes Wild bleibt am Leben. Das Wild verliert dann auch seine Scheu vor dem Menschen, weil es ihn ja nicht mehr zu fürchten hat..."

Gelegentlich hört man solche oder ähnliche Forderungen die Jagd einzustellen:

Es ist richtig: Das Wild würde sich nach einiger Zeit auf eine Anzahl einpendeln, die der Lebensraum zulässt. Aber diese Zahl wäre für unsere Kulturlandschaft zu groß und schwere Wildschäden wären unausweichlich. Aus der Zeit nach dem letzten Weltkrieg sind uns solche Verhältnisse gut bekannt. Damals war die Jagd für einige Jahre verboten. Die Wildschäden waren enorm.

Schalenwild verfügt zwar über eine raffinierte Geburtenregelung. Wenn es zu viele werden, bringen die weiblichen Tiere weniger Junge zur Welt, bekommen auch in einem Jahr überhaupt keine Jungen, werden spät geschlechtsreif und gebären mehr männliche als weibliche Jungtiere.

Das Ganze hat nur einen Haken: Die Geburtenregelung setzt viel zu spät ein. Erst wird die Nahrungsgrundlage ruiniert, also die Jungbäume oder die Feldfrüchte. Dann erst wird die Konkurrenz der Tiere untereinander spürbar.

Es geht deshalb kein Weg an einer Regulierung der Wildbestände vorbei, denn Wölfe und Luchse die als einzige tierische Räuber für ein Gleichgewicht zwischen Pflanzen und Pflanzenfressern sorgen könnten, leben bei uns nicht mehr in ausreichender Zahl. Und strenge Winter werden im Zeitalter der Klimaerwärmung auch immer seltener. Die vernünftigste Form der Regulation von Schalenwildbeständen